Ramsau bei Berchtesgaden

Ramsau bei Berchtesgaden

Touren in den Berchtesgadenern

Besteigung des Hochkranz (1.953 Meter)

Unser Ziel soll der Hochkranz auf 1.953 Metern Höhe sein. Mit einem frühen Linienbus fahren wir zum Hintersee. Die Benutzung der öffentlichen Busse in der Ramsau ist mit der in der Kurtaxe enthaltenen Gästekarte kostenfrei. Vom Hintersee fahren mit dem privaten Wanderbus für 5 € durch das Klausbachtal nach Hirschbichl, das genau auf dem Grenzübergang zu Österreich liegt.

Es herrscht eine tolle morgendliche Stimmung. Der Tag verspricht wunderbares Wetter. Über eine steile asphaltierte Straße gelangen wir hinab zu einem Abzweiger in Richtung Kallbrunnalm. Ab hier geht es nun auf einem Fahrweg stetig steil bergan. Kühe genießen die Sonnenstrahlen und lassen es sich mit ihren Kälbchen gut gehen.

Plötzlich öffnet sich das Tal und in der Ferne erblicken wir die fantastische Gletscherwelt der Hohen Tauern mit Großglockner und Großvenediger – alte Bekannte aus früheren Jahren. Nach einiger Zeit erreichen wir die Kallbrunnalm auf gut 1.500 Metern Höhe. Eine liebliche Hochebene liegt vor uns. Kräftiges Grün steht als schöner Kontrast zu dem blauen Himmel.

Über die Kallbrunnalm hinweg erreichen wir nun unseren weiteren Aufstiegsweg in Richtung Hochkranz. Noch geht es relativ einfach zu – aber schon wenig später gelangen wir in felsiges Gelände. Wenig später treffen wir auf eine Abzweigung an der wir entscheiden müssen, welchen Weg wir einschlagen. Wir gehen linkerhand vom Kühkranz – einem Nebengipfel des Hochkranz - weiter.

Über einen zum Teil seilversicherten Steig geht es nun steil hinauf. Schon nach kurzer Zeit erreichen wir gegen 12:30 Uhr den Gipfel des Hochkranz auf 1.953  Metern Höhe. Wir haben hier einen wunderbaren Blick auf das Hochkalterer Massiv, die Reiteralpe und auf die Loferer und Leoganger Steinberge.

Nach einer ausgiebigen Rast geht es nun wieder auf der Aufstiegsroute zurück. Da wir uns etwas sputen, erreichen wir sogar noch den letzten Bus am Hirschbichl und haben damit eine gemütliche Heimfahrt bis zum Hintersee.


Über die Mayrbergscharte auf das Wagendrischlhorn (2.251 Meter)

Unser heutiges Ziel ist das Wagendrischlhorn. Hierzu fahren wir mit dem Linienbus zum Hintersee und beginnen dort unsere Tour. Zu Fuß geht es wieder auf der schon bekannten Strecke für eine ¾ Stunde in das Klausbachtal hinein.

Wir gelangen wir über die Hängebrücke auf die andere Seite des Klausbachs. Bei der Haltestelle Engert-Holzstube finden wir den Wegweiser und wenden uns nun rechterhand dem Schaflsteig zu, dem Hang entgegen.

Es geht nun stetig über Wald und Wiesen steil bergauf. Der Weg scheint nicht allzu oft begangen zu werden. Der Pfad ist durch Laub oder umgestürzte Bäume nicht immer zu erkennen, aber sehr gut durch rot-weiß-rote Markierungen gekennzeichnet.

Trotz des Schattens ist es sehr warm. Der Aufstieg entpuppt sich als eine schweißtreibende Angelegenheit. Aber dennoch haben wir Muße, die umgebende Bergwelt zu betrachten. Wir haben Sicht auf den Watzmann – wenn alles klappt, unser Ziel im Laufe unseres Urlaubs. Die Watzmannüberschreitung sollte man am Wochenende möglichst vermeiden, da die Route dann sicher sehr überlaufen ist.

Schon bald wird es auf unserem Weg nun felsiger und leichte Klettereien erwarten uns. Ab hier geht es eine Viertelstunde links um den Fuß des Stadlhorns herum. In der Ferne erblicken wir, wie schon am Vortag vom Hochkranz aus, die Hohen Tauern.

Ein Schneefeld blockiert unseren Weg. Etwas anstrengend versuchen wir zwische Fels und Schneefeld weiterzukommen was uns mit einiger Mühe auch gelingt. Es ist noch etwas früh im Jahr.

Es dauert nicht lange und wir erreichen den Klettersteig zur Mayrbergscharte. Wir legen das Sicherungsgeschirr an, setzen den Helm auf und freuen uns auf eine spannende Wegführung. Das Klettergeschirr wird von uns nicht unbedingt benötigt. Der Helm hingegen ist schon sicherer, da man nie weiß, wer oder was oberhalb von uns unterwegs ist.

Nach ca. einer ¾ Stunde haben wir den ersten Teil des Klettersteigs überwunden und erreichen die Mayrbergscharte auf 2.053 Metern Höhe.

Hier haben wir einen schönen Blick über die großen Steinplatten des ehemaligen Meeresbodens. Nun geht es zum Klettersteig hinauf zum Wagendrischlhorn. Dieser Klettersteig ist ein Steig mit Kletterstellen der Schwierigkeitsgrade A und B. Gegen 13:15 Uhr erreichen wir den Gipfel auf 2.251 Metern Höhe und genießen bei unserer Gipfelrast den tollen Blick über das weite Karstgebiet der Reiteralpe.

Die Bergdohlen sind sofort da und fordern ihren Anteil an der Gipfelmahlzeit. Nach einer Stunde Rast verlassen wir den Gipfel auf dem Normalweg in Richtung Reiteralpe.

Das Karstgebiet der Reiteralpe, das wir schon vor einigen Jahren kennengelernt haben bietet immer wieder Blicke in bodenlose Dolinen – vom Regen ausgewaschene Spalten und Löcher.

Auf dem Böslsteig geht es nun wieder hinab zum Hintersee und dann mit dem Bus zurück nach Ramsau.

Strecke 15,5 km - Gehzeit 8:30 h - Aufstieg 1.623 hm - Abstieg 1.603 hm - Höchster Punkt 2.249 hm - Tiefster Punkt 792 hm 


Die Watzmannüberschreitung an einem Tag (2.713 Meter)

Um 4:00 Uhr verlassen wir unsere Ferienwohnung. Heute ist der Tag auf den wir lange gewartet haben.

Gegen 04:20 Uhr erreichen wir den Einstieg zu unserer Tour, der Watzmannüberschreitung an einem Tag. Diese Tour gilt als eine der schönsten Überschreitungen und als die Herausforderung in den Ostalpen.

Es ist eine ganz wunderbare Stimmung so am frühen Morgen. Die Stille des Morgens nur unterbrochen vom eigenen Atmen, bzw. Schnaufen. Die beginnende Dämmerung – die Wolkenbildung in den Tälern. Wir sind nicht die Einzigen, die den heutigen Tag für dieses Vorhaben ausgesucht haben. Die Wetterprognose für heute ist sehr gut und stabil. Daher haben wir nicht alleine diesen Freitag gewählt.

Wir gewinnen rasch an Höhe. Diese Tour haben wir schon 2016 einmal unternommen und wir sind sehr auf diese heutige Wiederholung gespannt. Diese anspruchsvolle Überschreitung der drei Haupt-Gipfel des Watzmanns wird im Allgemeinen als die Königstour der Berchtesgadener Alpen bezeichnet. Der Anstieg verläuft meist im Bereich des fast 3 Kilometer langen Grates, der vom Watzmannhaus bis zur Südspitze reicht.

Malerisch werden die Bergspitzen des Watzmannmassivs von der Morgensonne angestrahlt. Langsam geht die Sonne über dem Massiv des Hohen Göll auf.

Nun sind nur noch ca. 100 Höhenmeter und wir erreichen gegen 06:50 Uhr das Watzmannhaus. Hier machen wir einer kurzen Rast und füllen die Flüssigkeitsspeicher wieder auf. Wir wissen, dass es eine sehr lange Tour wird und dass wir jede Gelegenheit nutzen müssen um unsere Wasserreserven zu füllen.

Schon bald machen wir uns wieder auf den Weg und steigen auf dem Hochecksteig empor. Die ersten Versicherungen werden zügig überwunden. Weiter geht es im Zickzackkurs teilweise über Geröllfelder weiter auf das Hocheck das wir gegen 9:40 Uhr erreichen. Am Hocheck machen wir eine weitere Pause und essen eine Kleinigkeit. Ein Blick auf den nachfolgenden Weg zeigt uns die Ausgesetztheit des Steigs.

Dann legen wir in aller Ruhe die Ausrüstung bestehend aus Klettergurt, Klettersteigset und Helm an und steigen in die weitere Route ein.

Ein spannender Weg eröffnet sich uns. In leichter Kletterei geht immer am oder auf dem Grad entlang. Gegen 10:20 Uhr erreichen wir die Mittelspitze und genießen die Aussicht. Im Osten lockt der Blick hinunter zum Königsee nach St. Bartholomä und in der Ostwand - eine der größten Wände der Ostalpen - blinzelt das orange Biwak herauf.

Von nun an geht es auf für uns interessanter Wegführung weiter in Richtung Südspitze. Einige kniffelige Klettereien warten auf uns.

Die Südspitze empfängt uns gegen 12:30 Uhr auf 2.712 Metern mit einem so herrlichen Ausblick auf den grünen Königssee, dass wir uns vor dem Gipfelkreuz selbst wie Könige fühlen. Die im Kreuz befestigte Glocke wird nur von den erfolgreichen Durchsteigern der Watzmannostwand geläutet. Die Erhabenheit des Ausblicks trägt wohl dazu bei, dass hier trotz der Fülle an Bergbegeisterten eine ganz ruhige Atmosphäre herrscht. Am Süd-Gipfel tut sich ein fantastisches Panorama auf, dieses reicht vom Chiemsee bis zum Großglockner.

Eine ausreichende Rast hat unsere Kräfte gestärkt und nach diesem besinnlichen Moment begeben wir uns auf den letzten Teil der Tour - den Abstieg. Die Stolper- und Ausrutschgefahr ist hoch - Konzentration und Trittsicherheit sind hier unbedingt erforderlich. Einige Schneefelder müssen vorsichtig umgangen werden. Ein großes Geröllfeld ist zu bewältigen. Ein Geröllfeld hinunter zu gehen erfordert äußerste Aufmerksamkeit – geschehen doch auf dem Abstieg immer die meisten Unfälle.

Unten angekommen geht es über das Wimbachgries zur Wimbachgrieshütte auf 1.327 Meter. Dort macht uns ein erfrischendes alkoholfreies Weizenbier oder Radler fit für den restlichen Heimweg.

Kurz vor 19:30 Uhr stehen wir wieder an unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz an der Wimbachgriesbrücke. Mit müden Knochen und doch gut gelaunt und vor allem stolz auf die sportliche Leistung.

Nun noch ca. 20 Minuten zurück zur Ferienwohnung und dann unter die Dusche. Ein anstrengender aber wunderschöner Tag geht zu Ende, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Strecke 26,7 km - Gehzeit 12:00 h - Aufstieg 2.369 hm - Abstieg 2.369 hm - Höchster Punkt 2.713 hm - Tiefster Punkt 628 hm 


Über Böselsteig und Reiteralpe zur Neuen Traunsteiner Hütte

Mit dem Linienbus fahren wir um 8:00 Uhr in Richtung Hintersee. Vom Hintersee aus geht es nun ein Stück entlang der Hirschbichlstraße bis zu einem Abzweiger in Richtung Böslsteig.

Der Böslsteig steigt relativ steil mit einigen Seilversicherungen bergan. Nach 3 Stunden erreichen wir den Roten Steinberg auf 2.060 Metern Höhe. Nun wandern wir sehr bequem auf dem Hochplateau der Reiteralpe. Es sind immer nur wenige Höhenmeter zu bewältigen.

Der östliche Teil der Reiter Alm gehört zum Nationalpark Berchtesgaden, Im Norden befindet sich ein Gebirgsübungsplatz der Gebirgsjäger. Auf dem Hochplateau steht inmitten von zahlreichen Almkaser die Neue Traunsteiner Hütte, der Stützpunkt für Bergtouren auf der Reiteralpe. Die Reiteralpe überrascht mit abwechslungsreichem Gelände, schöner Flora und seltener Fauna.

Schon bald gelangen wir den Prünzelkopf auf 2.081 Meter, das Hohe Gerstfeld auf 2.031 Meter Höhe zum Schottmalhorn auf 2.045 Meter und weiter zum Edelweißlahnerkopf auf 1.953 Meter Höhe.

Nach diesem letzten Gipfel des Tages wenden wir uns in Richtung Neue Traunsteiner Hütte. Durch ausgedehnte Latschenfelder geht mal auf mal ab über einen gut markierten Steig. Die Wärme steht zwischen den Latschen.

Nach einiger Zeit gelangen wir zur schön gelegenen neuen Traunsteinerhütte und kehren zu Kuchen und Kaltgetränken auf der sonnenbeschienen Terasse ein.

Über den Wachterlsteig hinunter zur Schwarzbachwacht wo wir nach 10 Stunden den Bus zurück nach Ramsau besteigen können. Das war schon ein langer aber schöner Tag.

Strecke 19,7 km - Gehzeit 9:30 h - Aufstieg 1.521 hm - Abstieg 1.412 hm 


Von Königsee nach St. Bartholomä und über den Rinkendl-Steig zur Kührointalm

Wir überqueren mit dem Boot den Königsee bis nach St. Bartholomä. Die Königsee-Bootsflotte der Bayerischen Seenschifffahrt besteht aus 17 eigens für diesen See gebauten elektrisch angetriebenen Booten. Eine touristische Attraktion ist das Trompetespielen an der sogenannten Echowand. Gespannt warten alle auf das Echo.

Alljährlich begehen die Einheimischen die Almer Wallfahrt von Maria Alm am Hochkönig über das Steinerne Meer zum Königssee. Sie soll zurück gehen bis zum Jahr 1635, wo Salzburger Bürger als Dank für die überstandene Pest, erstmals im Namen des Herrn über das Hochgebirge nach St. Bartholomä am Königssee unterwegs waren. Jedes Jahr wird am Samstag nach dem 24. August – dem Bartholomäustag - über das "Steinerne Meer" von Maria Alm im Salzburger Land nach St. Bartholomä am bayerischen Königssee gepilgert. Bis zu 2000 Wanderer, Musiker, Jodler, Pfarrer, Einheimische und Gäste nehmen an der schweißtreibenden 9-Stunden-Tour durch das grenzüberschreitende Hochgebirge teil. Richtig gefeiert wird am Tag darauf, am Kirchweih-Sonntag in St. Bartholomä. Rund um die kleine Wallfahrtskirche am Königssee wird getanzt und gefeiert. Im Jahr 1688 wurde die Bartholomä-Wallfahrt erstmals urkundlich erwähnt, als ein offenes Holzboot, ein sogenannter "Landauer" – einem großen Flachboot - mit Pilgern kenterte. 71 Gläubige kamen dabei ums Leben.

Wir wenden uns in nordwestlicher Richtung am Seeufer entlang dem Rinnkendl-Steig zu bis nach einer Hütte im sogenannten Eiswinkel der Rinnkendlsteig nach links in den Wald führt. In zahlreichen Kehren wandern wir zunächst im Mischwald  an den steilen Hängen des Kleinen Watzmanns in steilen Serpentinen aufwärts. Es ist sehr warm und der Schweiß fließt in Strömen. Den spärlichen Schatten nutzen wir immer wieder zu kleinen Pausen. Uns bieten sich bei diesem Aufsteig immer wieder freie imposante Blicke auf den Königsee.

Nach dem Verlassen des Waldgürtels folgen über etwa 100 Höhenmeter mehrere mit Drahtseilen und Metalltritten gesicherte, ausgesetzte Passagen. Kurz vor Erreichen der Hochfläche zweigt ein Weg nach rechts ab zu Archenkanzel. In zehn Minuten erreichen wir diesen Aussichtspunkt mit imposantem Tiefblick auf den Königssee.

Nach einer Rast geht es nun weiter zur Hochfläche der Kührointalm auf 1.325 Metern. Nach einer längeren Einkehr führt unser Weg über einen Forstweg über die sogenannte „Klingeralm“ auf direktem Weg zum Königssee zurück.

Vor uns erstreckt sich die Königsee Bob- und Rodelbahn – Schauplatz vieler Erfolgsgeschichten des deutschen Rodelsports - unter Anderem die von „Schorsch“ Hackel. Durch ein Unwetter im Juli 2021 wurde die Bahn in wesentlichen Teilen zerstört. Der obere Teil der Bobbahn am Königssee liegt auch über ein Jahr nach dem Unwetter noch in Schutt und Trümmern.


Vom Königsee über den Trischübel zur Wimbachbrücke

Mit dem ersten Boot fahren wir heute von Königsee aus zum Postkartenmotiv St. Bartholomä. Unser Weg führt über den Trischhübel hinüber in das Wimbachtal.

Von St. Bartholomä geht es zuerst am Ufer des Königsees entlang. Schon bald steigt der Weg steil an. Wir steigen am Mausbachfall vorbei auf dem Sigeretsteig hinauf bist zur Sigeretalm. Hier teilt sich der Weg. Während der eine Weg in Richtung Kärlingerhaus führt, wenden wir uns nach rechts weiter in Richtung Trischübel.

Der Weg ist oft schwer zu erkennen. Große Farne hängen oft über den Weg. Anscheinend sind hier nicht allzu viele Wanderer unterwegs.

Auf dem höchsten Punkt, dem Trischübel auf 1.763 Metern angekommen machen wir erst einmal Rast. Wir haben Gelegenheit Gemsen in unmittelbarer Nähe zu beobachten. Teilweise sind wir keine 5 Meter von ihnen entfernt. So haben wir das auch noch nicht erlebt.

Leider ist die Sicht auf die umliegenden Berge wolkenverhangen.

Der Abstieg hinunter zum Wimbachgries führt über einen schmalen Pfad teilweise durch Schotterrinnen.

Während der Königssee vor tausenden von Jahren das Nachbartal füllte, entstand im Wimbachtal ein riesiger Schuttstrom. Die Dolomitgesteine des Watzmann- und Hochkaltermassivs verwittern zum Gries - Gesteinsbruchstücke, die in einer mächtigen Schicht den Talboden bedecken. Eine Wanderung durch die Wimbachklamm und das anschließende Wimbachgries ist eine ganz spezielle Erfahrung. 

Charakteristisch für das Wimbachtal sind riesige Schuttströme, wegen denen der obere Teil des Tales auch Wimbachgries genannt wird. Oben am Talschluss sind sie gut 1,5 km breit. Das Verwitterungsmaterial zieht aus dem Gebiet der Palfenhörner herunter. Der Schutt ist unter dem Einfluss der Schwerkraft ständig, aber kaum merklich in Bewegung. Nach Starkregenfällen können größere Materialverfrachtungen beobachtet werden.

Nach dem passieren der Wimbachgrießhütte und dem Wimbachschloss gelangen wir oberhalb der Wimbachklamm zurück zur Wimbachbrücke.

Strecke 20 km - Dauer 7:15 h - Aufstieg 1.160 hm - Abstieg 1.135 hm - Höchster Punkt 1.763 hm - Tiefster Punkt 603 hm